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Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. | | Jetzt mitmachen: Postkarten-Aktion gegen Risikoreaktoren | | | | | | | Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts, 48
Brennelemente darf die Atomfabrik im niedersächsischen Lingen in diesem
Jahr allein an den belgischen Pannenreaktor Doel liefern. Dabei steigt
mit jedem Tag des Weiterbetriebs maroder Schrottmeiler wie Doel, Tihange
oder Fessenheim die Wahrscheinlichkeit eines schweren atomaren Unfalls.
Es ist daher höchste Zeit, dass die Bundesregierung einen Lieferstopp für Risikoreaktoren verhängt!
Bereits 13.000 Unterschriften haben wir online für diese Forderung gesammelt. Um noch deutlich mehr Menschen zu erreichen, brauchen wir Ihre Hilfe:
| | | | | | | Wir haben Tausende Postkarten
drucken lassen, die den Abholscheinen eines großen Paket-Lieferdiensts
zum Verwechseln ähnlich sehen. Unsere Botschaft an die
AKW-BetreiberInnen lautet: Ihre Brennelemenente sind unzustellbar – zu
groß sind die Gefahren für die Bevölkerung!
Bestellen Sie jetzt unsere Aktionskarten und informieren Sie damit Ihr Umfeld über das Risiko der Schrottmeiler. Werfen
Sie die Karten dazu in Briefkästen ein oder heften Sie sie mit einem
Klebestreifen an die Haustür Ihrer NachbarInnen. Die Rückseite des
auffälligen „Abholscheins“ ist gleichzeitig eine Postkarte an das
Umweltinstitut, auf der man für einen Lieferstopp unterschreiben kann.
Die Karten wollen wir zusammen mit den Online-Unterschriften in einer
öffentlichkeitswirksamen Aktion an die neue Umweltministerin Svenja
Schulze überreichen.
Bitte helfen Sie mit, den Lieferstopp für Risikoreaktoren durchzusetzen und beteiligen Sie sich jetzt an unserer Aktion. | | | | | | | Kohle-Kommission mit Startschwierigkeiten | | | | | | | Dank
zahlreicher Proteste hat das Wort „Kohleausstieg“ erstmals in der
deutschen Geschichte Eingang in einen Koalitionsvertrag gefunden. Vor
Ostern wurden nun erste Einzelheiten zur geplanten Kommission bekannt,
die bis Ende des Jahres einen Plan zur Erreichung der Klimaziele und ein
Ausstiegsdatum für die Kohle vorlegen soll.
Der Zeitplan ist
sehr knapp bemessen und die bisherigen Verlautbarungen machen wenig
Hoffnung auf ein Ergebnis, das der drohenden Klimakrise angemessen ist.
Wirtschaftsminister Altmaier sieht Braun- und Steinkohle noch über
Jahrzehnte als Teil des Energiemixes. Gleichzeitig streiten sich
Wirtschafts- und Umweltministerium, wer die Verantwortung für die
Ausstiegskommission trägt. Und RWE und IG BCE torpedieren deren
Zielsetzung von der Seitenlinie.
Wir fordern: Klimaschutz darf nicht länger aufgeschoben werden – bis 2020 muss die Hälfte der laufenden Kohlekraftwerke vom Netz!
Mehr dazu erfahren Sie in unserer aktuellen Meldung. | | | | | | | | | Einwendung zur Endlagersuche in der Schweiz | | | | | | | In
der Schweiz regelt der „Sachplan geologische Tiefenlager“ die Suche
nach einem Endlager für Atommüll. Zu Etappe 2 konnte bis Anfang März in
einer sogenannten Vernehmlassung Stellung genommen werden. Auch das
Umweltinstitut legte eine Einwendung vor. Gegen die möglichen Standorte für ein Schweizer Endlager gab es vielfältige Bedenken. So
sind die geologischen Voraussetzungen für ein Endlager in der Schweiz
aus Sicht des Umweltinstituts und anderer Verbände insgesamt nicht
ideal. Viele
EinwenderInnen befürchten zudem die radioaktive Belastung ihres
Trinkwassers, da sich alle drei Standorte in der Nähe des Rheins
befinden. Bisher ist außerdem unklar, ob überhaupt genügend Platz für
die sichere Einlagerung vorhanden ist.
Es ist daher wichtig, die
Menge hochradioaktiver Abfälle zu minimieren, also schnellstmöglich aus
der Atomkraft auszusteigen. Ein Ausstiegsdatum nennt die Schweiz bisher
aber nicht. Dabei sind viele Schweizer Meiler, wie das AKW Beznau
(Foto), überaltert.
Mehr zur Stellungnahme des Umweltinstituts finden Sie in unserer aktuellen Meldung. | | | | | | | Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Team des Umweltinstitut München
| | | | | | | | | | PREVIEW!
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